Paris
Im Sommer kann man auch in Paris zum Strand gehen: zur Paris Plage. Seit 2002 gibt es an der Seine statt der gepflasterten Uferpromenade jedes Jahr zwischen Mitte Juli und Mitte August einen schönen Sandstrand und ein Schwimmbad. Man kann sich auf Liegestühlen ausruhen und mit Blick auf Notre-Dame bräunen lassen, Ball spielen oder spazieren gehen. An Ständen werden Grußpostkarten und Briefmarken oder Getränke angeboten. Es gibt Leute, die Musik machen, Theater spielen oder einfach tanzen.
Vor dem Hôtel de ville - dem Pariser Rathaus - kann man Beach-Volleyball spielen. Seit einigen Jahren gibt es noch an anderen Stellen der Hauptstadt die sommerliche Verwandlung. So liegt der Strand vor der Tür all jener, die es sich nicht leisten können - aus finanziellen oder anderen Gründen - ans Meer zu fahren.
Am schönsten ist es, wenn es sehr warm ist. Denn dann kann man über einen Sprühsteg laufen, dessen feine Dusche wie Nieselregen ist. Eine wunderbare Abkühlung.
Die Idee, den Strand in die Stadt zu holen, hatte 1996 jemand im nordfranzösischen Saint-Quentin. Weil es vielen Einwohnern finanziell nicht gut ging, verwandelte die Stadtverwaltung damals den Rathausplatz in einen Strand mit feinem Sand, mit Spielen und Wasserbecken.
Sechs Jahre später fand man auch in Paris das Projekt ganz toll. Mittlerweile haben es zahlreiche französische Städten nachgeahmt, und auch im Ausland wie in Berlin, Brüssel, Budapest und Prag gibt es das sommerliche Strandvergnügen.
Berlin
In und um Berlin gibt es zwar viele Naturstrände an den zahlreichen Seen, aber seit einigen Jahren auch den Strand in der Stadt.
Von Ende April bis September kann man sich entlang der Spree an verschiedenen Orten bräunen lassen, Ball spielen, faulenzen. Man hat die Wahl zwischen Liegestuhl, Strandkorb, Handtuch oder dem feinen Sand. Eine tolle Entspannung unter Palmen mitten im Häusermeer.
Text: Anastasia, Emilia und Alina
Zeichnng: Alina
Text und Fotos © Grand méchant loup | Böser Wolf
In Paris und Berlin, geht man im Sommer
zum Strand
