Unsere Ethik-Lehrerin, Frau Iversen, hatte eine Feldpostkarte mitgebracht, die der Urgroßvater Willy an seinen Bruder Otto 1915 schrieb, als sie beide Soldaten waren.
Notre professeur d’éthique a apporté en classe une lettre du front que son arrière-grand-père Willy avait écrite à son frère Otto en 1915, alors qu’ils étaient tous deux soldats. Nous avons essayé de nous mettre dans la peau des femmes ou des enfants de soldats et de rédiger à notre tour une lettre envoyée à un soldat sur le front. Tu as envie de voir une des lettres filmée ? Clique sur l’icône ci-dessous.
Nasza nauczycielka etyki przyniosła na lekcję list z roku 1915, który napisał jej pradziadek Willy, do swojego brata Ottona. Zainspirowało nas to, do wcielenia się w w naszych własnych przodków i napisania fikcyjnych listów sprzed stu lat!
Absender: Willy Iversen, II. Kompanie Landwehr
Ersatzbataillon Altona
Altona 23.7.1915
Lieber Otto,
um deine Neugierde zu stillen melde ich meine Anwesenheit im: Eunagarts „Haus Dornröschen“, etwas Romantischeres kanns doch gar nicht geben. Im Navigationsgebäude am St. Georg Bahnhof ist unsere Schreibstube. Vielleicht wär‘ es dir genehm mit mir zu tauschen. Soll ich mal einem annehmbaren Menschen einen Gruß überbringen dann bitte.
Morgen fahr ich wieder auf Urlaub. Ganz entschieden eine Annehmlichkeit.
Dir die besten Grüße
Dein Willy
Wir mussten uns vorstellen, dass wir im Jahr 1914 sind und entweder:
– die Frau eines Soldaten sind, der unser Ur-Urgroßvater ist und gerade eingezogen wurde. Wir haben (x) Kinder und leben auf dem Land / in der Stadt….
– der 15jährige Sohn / die 15 jährige Tochter unseres Ur-Urgroßvaters sind, der gerade zum Krieg eingezogen wurde. Wir haben (x) Geschwister, unsere Mutter arbeitet…, wir leben…
… und selbst eigene Feldpostkarte schreiben!
Jeder von uns hatte ganz viele Ideen. Wir mussten uns in die Zeit vor hundert Jahren hineinversetzen, da war der Alltag anders. Mit den Vornamen z.B., keiner hieß Kevin damals, Jungs hießen Wilhelm oder Kurt, und dann haben sich die Menschen anders angesprochen. Es klingt jetzt echt, also…
beachte, dass diese Briefe an die Front erfunden sind!
(Klicke auf die erste Feldpostkarte, um das Bild zu vergrößern und die Slideshow zu starten)
Text: Lina, 9.Kl. / Die Schüler der 9.Kl. (erfundene Briefe an die Front)
Graphik: © Masterplan-AG Grand méchant loup | Familienarchiv (Feldpostkarte) / Ada, 8.Kl. (Zeichnungen) / Clémentine Caurier (Umschlag)